Die Schlacht von Sarıkamış fand während des Ersten Weltkriegs statt und begann am 22. Dezember 1914. Sie war Teil des Kaukasus-Feldzugs zwischen dem Russischen Kaiserreich und dem Osmanischen Reich.
Das osmanische Hauptziel war es, die russischen Streitkräfte im Kaukasus zurückzudrängen. Die Osmanen, unter der Führung von Enver Pascha, entschieden sich für einen Überraschungsangriff auf die russischen Einheiten in Sarıkamış, einer Stadt in der heutigen Türkei.
Jedoch führte die mangelnde Vorbereitung und Ausrüstung zu großen Verlusten auf osmanischer Seite. Wegen der rauen Winterbedingungen, schlechter Planung und fehlender Winterkleidung starben zahlreiche osmanische Soldaten an Erfrierungen, Krankheiten und Hunger.
Die russischen Truppen konnten die Schwäche der Osmanen ausnutzen, indem sie sie einkesselten und erfolgreich widerstanden. Die Schlacht endete mit einer verheerenden Niederlage für das Osmanische Reich. Tausende von Soldaten starben, und nur eine kleine Anzahl konnte fliehen.
Die Schlacht von Sarıkamış gilt als eine der größten militärischen Niederlagen des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg. Sie hatte auch politische Auswirkungen und sorgte für einen Aufschwung der nationalistischen Bewegung in der Türkei. Die verheerenden Verluste und das Scheitern des Feldzugs trugen zur Verschlechterung des ohnehin schon angespannten Verhältnisses zwischen Osmanen und Armeniern bei.
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